Das Alien aus „Alien“, auch als Xenomorph bekannt, ist eine der Science-Fiction-Filmikonen schlechthin. Vor allem wegen seines einzigartigen Designs, für das sein Schöpfer HR Giger und das Filmteam einen Oscar einheimsten. Könnte eine außerirdische Kreatur wirklich so aussehen? „Trekspertise“ versucht sich an einer Antwort.
Für eine sinnvolle Erörterung nutzt der YouTube-Kanal sechs Kategorien, deren Einzelwertungen zusammen das Urteil ergeben:
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Verhalten
- Intelligenz
Die sechste Kategorie vergibt Bonuspunkte für Orginalität und Darstellung. So viel sei vorab verraten: Das Alien schneidet sehr gut ab. Spannender ist aber, welche Konzepte tatsächlich im Einzelnen dahinterstecken. Da möchte man gleich selbst das nächste Monster schaffen:
Titelbild: (c) Twentieth Century Fox
Ich habe kürzlich eine wissenschaftliche Untersuchung der Giger-Alien verfaßt (Die biologischen Geheimnisse der Alien, ISBN 978-3741823244) und bin in wesentlichen Punkten zu anderen Schlüssen gekommen als der Herr in obigem Video – undter anderem was das Blut der Alien , die „Molekularsäure“ und den „horizontalen Gentransfer“ betrifft. Des weiteren ist mir aufgefallen, daß im Video die eigentlichen Probleme der Alien-Biologie gar nicht angesprochen werden: Wie kann es beispielsweise sein, daß sich das neugeschlüpfte Alien innerhalb eines Tages von Katzen- auf Gorillagröße wächst und das ohne Nahrungszufuhr? Wieso hat die Alien-Königin sechs Beine, die kreiger aber nur vier?